Lehrveranstaltungen von PD Dr. Dr. Stefan Seit

(Koll/OS) Willensschwäche

Dozent:innen: PD Dr. Dr. Stefan Seit
Kurzname: Koll/OS Willensschw.
Kurs-Nr.: 05.127.700
Kurstyp: Kolloquium

Voraussetzungen / Organisatorisches

Bitte melden Sie sich nicht zur dieser Veranstaltung an, wenn Sie nicht über solide Vorkenntnisse in der Philosophie der Antike, der Spätantike und des lateinischen Mittelalters verfügen (oder wenigstens willens sind, Lücken engagiert zu schließen) und nicht bereit sind, für jede Sitzung – die kontinuierliche Teilnahme ist selbstverständlich – Quellentexte vorzubereiten, die erhebliche Anforderungen stellen können. Denn im Zentrum der Veranstaltung steht in besonderer Weise die intensive gemeinsame Arbeit an den Quellentexten. Ziel ist ein Diskussionsniveau deutlich oberhalb dessen eines „normalen“ Oberseminars bei einer geringeren Gruppengröße.
Diese Veranstaltung ist insbesondere für diejenigen Studierenden gedacht (und obligatorisch), die bei mir eine Abschlussarbeit (bis hin zur Doktorarbeit) schreiben, und wesentlicher Teil meines Betreuungskonzeptes. Im Rahmen der Veranstaltung finden deshalb auch Projektpräsentationen statt.
 

Empfohlene Literatur

Die im Seminar behandelten Quellentexte werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Laufe der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden Hinweise zur Forschungsliteratur gegeben. Die ersten Texte finden Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn im Moodle-Kurs zum Seminar; halten Sie diese Texte zur ersten Sitzung entsprechend den Hinweisen im Moodle-Kurs bereit.
ACHTUNG: Im Oberseminar/Kolloquium werden (auch) Texte in der Originalsprache gelesen werden, die nicht in Übersetzung vorliegen. Belastbare Kenntnisse des Lateinischen sind deshalb unverzichtbar, Griechischkenntnisse sehr erwünscht. U.U. werden Quellentexte mit Hilfe englischer Übersetzungen erarbeitet; auch damit sollten Sie umgehen können.
 

Inhalt

Wie kann es sein, dass ich – theoretisch – ganz genau weiß, wie ich handeln, was ich tun sollte, und ich auch die negativen Folgen anderer Handlungsentscheidungen ziemlich sicher vorhersagen kann, ich aber trotzdem die „schlechtere“ Option wähle? Wie lässt sich das uns allen wahrscheinlich vertraute Phänomen verstehen, dass ich – irgendwie und mit guten Gründen – etwas will, dieses Wollen aber nicht stark genug scheint, um tatsächlich zu einer Entscheidung und entsprechenden Handlungen zu führen? – Diese Fragen beschäftigen spätestens seit der Diskussion der akrasia bei Platon und Aristoteles die Philosophen, und zwar mit weit reichenden systematischen Konsequenzen. Die Geschichte des Problems von den Anfängen der Philosophie bis in die frühe Neuzeit soll in der Veranstaltung exemplarisch reakonstruiert werden.

Termine

Datum (Wochentag) Zeit Ort
18.04.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
25.04.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
02.05.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
16.05.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
23.05.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
06.06.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
13.06.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
20.06.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
27.06.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
04.07.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
11.07.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude
18.07.2024 (Donnerstag) 14:15 - 15:45 02 463 P207
1141 - Philosophisches Seminargebäude