Bachelorarbeiten
Name | Tibor Barna B.A. [abgeschlossen 2017] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Skeptische Debatten im Mittelalter: Johannes von Salisbury, Heinrich von Gent, Nikolaus von Autrecourt |
Skizze | --- |
Name | Niklas Bieger, B.Ed. [abgeschlossen 2016] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | lex quae summa ratio nominatur. Die Legitimationsgrundlage rechtlicher Ordnungen bei Cicero, Augustinus und Johannes von Salisbury. |
Skizze | --- |
Name | Tiffany M. Gauger, B.Ed. [abgeschlossen 2013] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Anthropologische Aspekte des Erosbegriffs innerhalb der sechsten Rede in Marsilkio Ficinos "De amore" unter Berücksichtigung des philosophischen Kontexts. |
Skizze | --- |
Name | Dieter Hanf B.A. [abgeschossen 2017] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Theorie des Intellekts bei Dietrich von Freiberg und Nikolaus von Kues. |
Skizze | --- |
Name | Julian E. Joachim, B.A. [abgeschlossen 2011] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Das Problem der Individualität im Hochmittelalter. Die Diskussion um Rezeption der aristotelischen Seelenlehre. |
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Name | Arthur Löwen, B.A. [abgeschlossen 2012] |
Betreuer | u.a. PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Der Code des Bildes oder die Illusion der Realität in der Fotografi |
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Name | Kristina Prüfer, B.A. [abgeschlossen 2014] |
Betreuer | u.a. PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Engel - Erkennis - Glück |
Skizze | --- |
Name | Isabell Rahms, B.A. [abgeschlossen 2013] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Herrschaft in der politischen Theorie des Spätmittelalters. Die res publica und ihre Struktur bei Wilhelm von Ockham und Marsilius von Padua. |
Skizze | --- |
Name | Charlotte Roese B.Ed. [abgeschlossen 2017] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Das Konzept der Willensfreiheit bei Johannes Duns Scotus und Wilhelm von Ockham. |
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Name | Sebastian Schabio [abgeschlossen 2017] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Die Bedeutung von Augustins Confessiones für Petracas Brief, die Besteigung des Mont Ventoux. |
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Name | Freya Wagner [abgeschlossen 2012] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Gewissen und Gewissensfreiheit bei Petrus Abaelardus und Thomas von Aquin. |
Skizze | --- |
Masterarbeiten
Name | Anna Frank, M.Ed. [abgeschlossen 2016] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Ratio et veritas numeri omnibus ratiocinantibus praesto - philosophiehistorische Überlegungen zur Erkenntnis- und Bildungstheorie der Mathematik |
Skizze | --- |
Name | Tiffany M. Gauger, M.Ed. [abgeschlossen 2016] |
Betreuer | Prof. Dr. Ludwig Striegel (Musik) und PD Dr. Dr. Stefan Seit (Philosophie) |
(Arbeits-) Titel | Die Frage nach der Erlösung in R. Strauss' "Ariadne auf Naxos" vor dem Hintergrund der Rezeption der Philosophie F. Nietzsches und Sigmund Freuds durch Hugo von Hofmannsthal -Interdisziplinäres Projekt |
Skizze | "Verwandlung ist Leben des Lebens, ist das eigentliche Mysterium der schöpfenden Natur; Beharren ist Erstarren und Tod. Wer leben will, der muss über sich selber hinwegkommen, muss sich verwandeln: Er muss vergessen. Und dennoch ist ans Beharren, ans Nichtvergessen, an die Treue alle menschliche Würde geknüpft."[1] Mit diesem Worten beschreibt Librettist Hugo von Hoffmannsthal dem Komponisten Richard Strauss seine Auffassung der Schlussszene der Oper "Ariadne auf Naxos" noch während deren Entstehung. Für Hoffmannsthal liegt in dem oben beschriebenen Spannungsverhältnis von Wandel und Beharren einer der grundlegendsten Widersprüche menschlichen Daseins. Genau diesen Widerspruch legt Hoffmannsthal nicht nur in die Figuren der Ariadne und des Bacchus sondern er verarbeitet selbigen ausgehend von seinem Studium der Philosophie Friedrich Nietzsches und Sigmund Freunds im gesamten Libretto zu "Ariadne auf Naxos". Überdies erscheint die gesamte Oper als ein Stück bei dem nicht nur eine "Oper in der Oper" aufgeführt wird, denn die "Ariadne" wird als komplettes Stück vollständig in die Rahmenhandlung des ersten Teils des Gesamtwerks eingebaut, sondern Strauss und Hoffmannsthal schreiben gemeinsam Musik über Musik, Dichtung über Dichtung und somit ein Stück über die Kunst selbst als ästhetische Rechtfertigung menschlicher Existenz. Das gesamte Werk mit all diesen verschiedenen Ebenen gipfelt in der Schlussszene der Oper "Ariadne" in der die Ariadne, welche zunächst scheinbar nur für das Beharren und die Treue steht, endlich eine Verwandlung und eine Reinigung von ihren Schmerzen erfährt. Doch ob dem wirklich so ist und wie all die oben genannten Aspekte an dieser Stelle des Werks letztlich ineinander geführt werden, gilt es im Rahmen dieses Projekts sowohl im Hinblick auf die Musik als auch auf das Libretto zu untersuchen. Ausgehend von der Beschreibung des Arbeitsthemas ist wohl mehr als ersichtlich, dass sich in diesem Kontext eine fachübergreifende Untersuchung der eingangs genannten Fragestellung nicht nur anbietet, vielmehr scheint eine solche Vorgehensweise geradezu unumgänglich. Aus diesem Grund entschied man sich gemeinschaftlich für ein interdisziplinäres Masterarbeitsprojekt und somit für eine Zusammenarbeit der Fachbereiche Musik und Philosophie. [1] Hugo von Hoffmannsthal; "Gesammelte Werke in 10 Bänden; S. 297. |
Name | Manuel Hähnel, M.Ed. [abgeschlossen 2016] |
Betreuer | Univ.-Prof. Dr. Heike Grieser (kath. Theol.) und PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Fides non ficta. Die Epistemologie des Glaubens bei Augustinus und Marius Victorinus. |
Skizze | --- |
Name | Anne Sophie Schramm, M.Ed. [abgeschlossen 2016] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Der Status der Gotteserkenntnis im menschlichen Erkenntnisprozess bei Thomas von Aquin und Johannes Duns Scotus. |
Skizze | --- |
Name | Jonas Wienen, M.Ed. [abgeschlossen 2016] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Quam stulti (...) qui ab authoritatibus totam (...) scientiam quaerunt nil in rebus condiderantes. Die Konstruktion des Mittelalters bei Drancisco Sanchez und Francis Bacon. |
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Name | Lisa Buckl, M.Ed. [abgeschlossen 2015] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Der "Selbstmord" als ultimative Pflichtverletzung? Philosophische Diskurse über die Pflicht zur Selbsterhaltung und ihre literarische Transformation. |
Skizze | Mit der moralischen Bewertung des Selbstmords geht in der philosophischen Tradition immer auch die Frage nach der Pflicht einher. Die Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Überprüfung unterschiedlicher philosophischer Positionen, zu der Frage, ob Selbstmord eine Pflichtverletzung gegenüber Gott, der Gesellschaft oder sich selbst darstellt. Die Ergebnisse werden im Anschluss auf die Selbstmorde der bürgerlichen Trauerspiele des 18. und 19. Jahrhunderts übertragen. |
Name | Yeter Dilmac, M.Ed. [abgeschlossen 2015] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Leibfeindlichkeit und Frauenbild in der spätantiken Philosophie und in ihrer Rezeption durch die entstehende Theologie des lateinischen Christentums. |
Skizze | Der Zusammenhang zwischen der Leibfeindlichkeit und dem Frauenbild lässt sich in fast allen Kulturen und Epochen der Geschichte finden. Auch die Antike und das frühe Christentum zeigen diese Korrelation, wie in der Qualifikationsarbeit dargelegt werden soll. Dabei wird der Fokus auf den Einfluss stoischer und platonischer Elemente auf die Philosophie und theologische Exegese der Kirchenväter (Schwerpunkt Augustinus) aufgezeigt. Die Frau wird hier als ein dem Manne untergeordnetes Wesen dargestellt, welches, wie Augustinus schreibt, nur einem Zwecke diene, und zwar um „ihm Kinder zu gebären“. Ein Denken, dessen Wurzeln weit bis in die Antike reichen. Gezeigt soll jedoch auch, dass trotz dieser zweitrangigen Stellung das Weibliche eine Herausforderung für Philosophen und Theologen darstellt, da man es als ein Teil der göttlichen oder natürlichen Ordnung nicht verwerfen kann. So werden zusammenhängende Konzepte zwischen antikem und spätantikem Denken bemerkbar, die der weiblichen Existenz eine Sinnhaftigkeit zusprechen. |
Name | Thomas Fritscher, B.Ed. [abgeschlossen 2015] |
Betreuer | Dr. Matthias Vollet |
(Arbeits-) Titel | Legitimation und Herrschaft in Wolframs ‚Parzival‘. Der Gral und Clinschor. |
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Name | Lingchang Gui M.A. [abgeschlossen 2015] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Aristoteles interpretiert Augustinus - Augustinus interpretiert Aristoteles: Das Verhältnis von Intellekt und Wille bei Thomas von Aquin und Heinrich von Gent. |
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Name | Julian E. Joachim, M.A. [abgeschlossen 2013] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Die Zeit durch die Zeit. Transformationen des Zeitkonzeptes bei Platon, Aristoteles, Plotin und Augustinus. |
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Magisterarbeit
Name | Katharina Pultar [abgeschlossen 2015] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | ... quia omnes homines natura sunt pares. Gleichheit und Ungleichheit in der politischen Theorie des Hochmittelalters. |
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Diplomarbeit
Name | Edith M. Broggio M.A. [abgeschlossen 2015] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Heilsgeschichte als pädagogischer Prozess. Die Heinrich von Gent zugeschriebene Lectura Ordinaria Super Sacram Scripturam |
Skizze | Bei der Lectura Ordinaria handelt es sich vermutlich um eine reportatio, eine Vorlesungsmitschrift einer Exegesevorlesung aus dem letzten Drittel des 13. Jahrhunderts. Sie wird Heinrich von Gent zugeschrieben, der zu dieser Zeit Magister an der theologischen Fakultät in Paris war. Der Titel des Werks suggeriert eine vollständige Beschäftigung mit dem Text der gesamten Heiligen Schrift. Tatsächlich liegt uns aber nur die Kommentierung der ersten drei Kapitel der Genesis, also des Sechstagewerks, vor. Heinrich entwirft in Auseinandersetzung mit der Erzählung von der Schöpfung der Welt ein Konzept von Heilsgeschichte – also dem sinnvollen Nacheinander von Begegnungen zwischen Gott und den Menschen – als einem pädagogischen Prozess, der zum Ziel hat, den durch den Sündenfall verlorenen unmittelbaren Gottesbezug des Menschen wiederherzustellen. Dazu bedarf es eines stufenweisen Erziehungsprozesses, der sich anhand der Einteilung der Heiligen Schrift ablesen lässt – von der Zeit unter dem Gesetz, über die Vorwegnahme des Heils im Christusgeschehen bis hin zur Vollendung des Menschen am Ende der Zeit. |
Name | Nicholas D. Jäger [abgeschlossen 2015] |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | Consuetudo naturae. Naturbegriff und Gottesbild im lateinischen Mittelalter. |
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Promotionsprojekte
Name | Dr. Julian E. Joachim, M.A. |
Betreuer | PD Dr. Dr. Stefan Seit |
(Arbeits-) Titel | „Nunc autem ita est quod persona nominat aliquid quod est dignitatis simpliciter. Personalität zwischen Mensch, Gott und Natur in der Anthropologie Heinrichs von Gent“ |
Skizze | Im Zentrum des Projektes stehen die naturphilosophischen Implikationen des Voluntarismus Heinrichs von Gent. Ausgangspunkt bildet der Beitrag Heinrichs zur zeitgenössischen Debatte über die Frage, ob die Welt ewig ist oder durch einen Schöpfungsakt Gottes irgendwann zu sein begonnen hat. Heinrich führt die Entstehung dieses Problems auf eine Weltsicht zurück, die die Welt als ein rein in sich geschlossenes Kausalsystem begreift. Jeder Wirkung geht eine Ursache voraus und jede Ursache ist ihrerseits auch wieder Wirkung. Zeitgenössische Autoren (etwa Thomas von Aquin oder Boethius von Dacien) stellen dann eine philosophisch-physikalistische Zugangsweise zu dieser Spannung einer metaphysisch-theologischen (glaubensbasierten) Zugangsweise gegenüber; sie trennen zwischen einem natürlichen und einem übernatürlichen Bereich. Heinrich bietet hier offensichtlich eine alternative Lösung an, wenn er versucht, diese Differenz zwischen natürlich und übernatürlich aufzuspalten. Und zwar nicht zu Gunsten einer der beiden Bereiche (sodass er etwa Gott in die Welt holt oder anders die Welt in die göttliche Sphäre erhebt), sondern durch eine gänzliche Aufhebung dieser Unterteilung. Es geht nun darum aufzuzeigen, wie Heinrichs Blick auf die Welt aussieht, wie seine Argumentation funktioniert und insbesondere darum, das Verhältnis der augustinischen Tradition und dem „neuen“ Aristotelismus im (naturphilosophischen) Werk Heinrichs zu bestimmen. |