(PS) Hobbes, Leviathan
Dozent:innen: PD Dr. Mario BrandhorstKurzname: PS Leviathan
Kurs-Nr.: 05.127.090
Kurstyp: Proseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Terminhinweis:Bitte beachten Sie, dass die Sitzungen am Mi, 24. April und am Mi, 8. Mai ausfallen und durch Sitzungen am Fr, 3. Mai von 12 bis 14 Uhr c.t. und am Fr, 7. Juni von 12 bis 14 Uhr c.t. ersetzt werden. Die Angaben über Räume entnehmen Sie bitte der Terminübersicht.
Prüfungsformen:
Hausarbeit und Referat mit Ausarbeitung.
Empfohlene Literatur
Die Textgrundlage ist:Thomas Hobbes, Leviathan. Herausgegeben von Hermann Klenner, übersetzt von Jutta Schlösser. Hamburg: Meiner, 1996.
Inhalt
Thomas Hobbes (1588-1679) gilt allgemein als der Begründer der modernen Staatstheorie. Sein Hauptwerk, der Leviathan, bricht in vieler Hinsicht mit der Tradition und eröffnet eine neue Perspektive in der politischen Philosophie. Ein wesentliches Merkmal dieser Perspektive liegt in dem Versuch, Legitimität von Herrschaft und Strukturen der gesellschaftlichen Ordnung aus einem Vertrag all derer herzuleiten, die der Herrschaft unterworfen sind. Damit verwirft Hobbes den Gedanken, dass manche Menschen von Natur aus Herrscher, andere dagegen Untertanen sind, ebenso entschlossen wie den zu seiner Zeit vorherrschenden Gedanken, dass weltliche Herrschaft von Gott eingesetzt und autorisiert worden ist. Und das ist noch nicht alles: Hobbes bekennt sich zu einer Form des Materialismus, entwirft eine provozierende menschliche Psychologie, die besonders das Eigeninteresse und Machtstreben von Menschen betont, und abstrahiert in seiner Theorie von der gesellschaftlichen Ordnung, die es wirklich gibt. So ergibt sich das Szenario eines Naturzustands, der Hobbes zufolge ein dauernder Kriegszustand ist. Den Ausweg bietet der Vertrag, der eine Herrschaft etabliert, doch Hobbes spricht sich für eine Form der Herrschaft aus, der die absolute Monarchie am nächsten kommt. Im Seminar werden wir den Leviathan in Auszügen lesen und versuchen, die wichtigsten Begriffe und Theoriestücke gemeinsam zu erarbeiten. Wir versuchen dabei auch der Frage nachgehen, ob die Theorie auf die Moral übertragen werden kann.Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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17.04.2019 (Mittwoch) | 12:15 - 13:45 | 01 431 P104 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.05.2019 (Freitag) | 12:15 - 13:45 | 02 432 Seminarraum 1331 - Verfügungsbau SB II |
15.05.2019 (Mittwoch) | 12:15 - 13:45 | 01 431 P104 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
22.05.2019 (Mittwoch) | 12:15 - 13:45 | 01 431 P104 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
29.05.2019 (Mittwoch) | 12:15 - 13:45 | 01 431 P104 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
07.06.2019 (Freitag) | 12:15 - 13:45 | 00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
12.06.2019 (Mittwoch) | 12:15 - 13:45 | 01 431 P104 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
19.06.2019 (Mittwoch) | 12:15 - 13:45 | 01 431 P104 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
26.06.2019 (Mittwoch) | 12:15 - 13:45 | 01 431 P104 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.07.2019 (Mittwoch) | 12:15 - 13:45 | 01 431 P104 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
10.07.2019 (Mittwoch) | 12:15 - 13:45 | 01 431 P104 1141 - Philosophisches Seminargebäude |