(HS) Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft
Dozent:innen: Dr. Margit RuffingKurzname: HS Kant, Religion
Kurs-Nr.: 05.127.145
Kurstyp: Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Die aktive Teilnahme wird erworben durch die Bearbeitung von Aufgaben in LMS und ein Kurzreferat oder Sitzungsprotokoll.Empfohlene Literatur
Kant, Immanuel: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Hrsg. von Rudolf Malter. [Nachdr.] Stuttgart 2012. [rub 1231]Immanuel Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. Hrsg. von Otfried Höffe. Berlin 2010, 2011. [klassiker auslegen bd. 41]
Kant über Religion. Hrsg. von Friedo Ricken. Stuttgart 1992.
Inhalt
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, die sog. Religionsschrift Immanuel Kants von 1793, besteht aus vier „Stücken", dessen erstes den Titel trägt: „Von der Einwohnung des bösen Prinzips neben dem guten: oder über das radikale Böse in der menschlichen Natur." Mit einer Theorie über das "radikale Böse", die auch für sich genommen Bestand hat, schließt Kant in gewisser Weise seine Moralphilosophie ab und bildet zugleich den Ausgangspunkt der Religionsphilosophie. Kant selbst sagt, dass Moral "unumgänglich zur Religion" führt, zugleich aber, dass (Vernunft-)Moral nicht "der Idee eines andern Wesens über ihm [dem Menschen]" bedarf. Der Mensch wird vorgestellt als freies, zur Selbstverpflichtung fähiges Vernunftwesen, ausgestattet mit der "Anlage zum Guten" und dennoch "radikal böse". Diesem vermeintlichen Widerspruch wird im Seminar anhand der Lektüre des Ersten Stücks nachgegangen werden, das einen thematischen Schwerpunkt bildet. Der Zusammenhang zwischen Moral und Religion, wie er sich Kant zufolge darstellt, wird auch in der die Theorie eines ethischen Gemeinwesens deutlich, das Kant als „Kampf des guten Princips mit dem Bösen" (2. Stück) und „Sieg des guten Princips über das Böse und „Stiftung eines Reichs Gottes auf Erden" (3. Stück) auffasst. Die historischen Religionen und der Kirchenglaube sind dabei keinesfalls mit dem Vernunftglauben und mit der mit diesem in Einklang stehenden Moralität des Menschen zu verwechseln und werden im 4. und letzten Stück scharf kritisiert. – Die Lektüre des Textes ist Grundlage der Seminararbeit; eine Textausgabe (z.B. reclam) sollte daher angeschafft werden.Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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27.10.2022 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.11.2022 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
10.11.2022 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
17.11.2022 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
24.11.2022 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
01.12.2022 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
08.12.2022 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
15.12.2022 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
22.12.2022 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
12.01.2023 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
19.01.2023 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
26.01.2023 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
02.02.2023 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
09.02.2023 (Donnerstag) | 14:15 - 15:45 | 00 473 P13 1141 - Philosophisches Seminargebäude |